Übersetzungsbüro Wien | Wie funktioniert nonverbale Kommunikation? | Connect Translations Austria Gmbh

Sprache verwenden wir als unser wichtigstes Kommunikationsmittel. Wir drücken damit Gefühle aus, beschreiben Sachverhalte oder kommunizieren mehr oder weniger belanglose Gedanken. Wir bemächtigen uns ihrer ohne großartig darüber nachzudenken. Doch Sprache ist nicht alleiniges Ausdrucksmittel. Zusätzlich verwenden wir Intonation, Gestik oder verschiedenste Gesichtsausdrücke, um das Gesagte zu untermauern.

Oft stellt es schon in unserer Muttersprache eine Schwierigkeit dar, die Sätze des Gegenüber richtig zu verstehen, weil wir während der Kommunikation all die zusätzlichen Faktoren zu berücksichtigen versuchen. Beim Gebrauch einer Fremdsprache hängt es vom Niveau des Sprechers ab, wie viele zusätzliche Ebenen er selbst benutzen und beim Gegenüber verstehen kann. Was wir jedoch immer wahrnehmen, ist die Gestik eines Menschen, die sich allerdings auch von Kulturkreis zu Kulturkreis sehr stark unterscheidet.

Gute Übersetzer und Dolmetscher haben daher die Aufgabe, ihr Wissen auch in nonverbaler Kommunikation zu festigen, um so eventuelle Fettnäpfchenen oder sogar Beleidigungen zu vermeiden. Beispielsweise steht das Zeichen des „Daumen hoch“, welches im mitteleuropäischen Kulturkreis weitestgehend als positive Bestätigung einer Tat oder auch des Gesagten gilt, in vielen Mittelmeerländern und in Russland für eine obszöne Beleidigung.

Schwierigkeiten kann auch die für den deutschsprachigen Raum konventionelle Kopfbewegung für „Ja“ oder „Nein“ bereiten. So versteht man in Bulgarien, Indien oder auch Griechenland quasi genau das Gegenteil bei diesen Gesten.