Prosit Neujahr  - Neujahrstraditionen aus aller Welt

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Prosit Neujahr - Neujahrstraditionen aus aller Welt

Veröffentlicht in

Traditionen weltweit

am 14/01/2022

Die Uhr schlägt Mitternacht, Korken knallen, Gläser klirren, auf dem Himmel erscheint ein Lichtermeer, das Blei wird erhitzt, Glücksbringer ausgetauscht und wir tanzen im Walzerschritt mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Dieses Szenario kennt wohl jeder Österreicher nur zu gut und denkt nostalgisch an den ein oder anderen Neujahrskuss zurück. Doch wie heißt es so schön? Andere Länder, andere Sitten – und das gilt auch für Neujahrstraditionen.

Vogelscheuchen – Glück mal anders

Statt wie in Österreich walzertanzend wird in Ecuador das neue Jahr mit lodernden Flammen eingeleitet. Anlässlich des Jahresabschlusses wird eine Vogelscheuche angefertigt. Diese wird mit persönlichen Objekten, Briefen oder Fotos, die mit unglücklichen Geschehnissen des Jahres in Verbindung gebracht werden, gefüllt und verziert.

In der Nacht des 31. Dezembers wird diese selbstangefertigte Vogelscheuche feierlich verbrannt. So soll mit negativen Geschehnissen des vergangenen Jahres abgeschlossen und jegliches Unglück eingeäschert werden, um mit neugetankter Energie, Kraft und viel Glück ins neue Jahr zu starten.

Zwölf Weintrauben – Spaniens essbares Glück

Las uvas“, die Weintrauben, sind in der Silvesternacht zweifelsohne das beliebteste Obst Spaniens – und das nicht ohne Grund. Kurz vor Mitternacht versammeln sich feiernde Menschengruppen vor dem Uhrturm auf dem Plaza del Sol in Madrid und warten bewaffnet mit zwölf Weintrauben auf die Glockenschläge, die das neue Jahr ankündigen.

Im Takt des Glockenschlags soll eine Weintraube nach der anderen gegessen werden. Gelingt es dir, alle zwölf Weintrauben rechtzeitig zu verschlingen, so erwartet dich ein Jahr voller Gesundheit, Glück und Wohlstand – und wohl auch ein Adrenalinschub.

Diese Neujahrstradition erfreut sich derartiger Beliebtheit, dass die Glockenschläge von Madrid im Fernsehen ausgestrahlt werden und sich Familien und Freunde in verschiedensten Teilen des Landes um den Fernseher versammeln und auch von der Ferne im Takt ihre Weintrauben essen.

Brasilianisches Wellenglück und Granatapfelkerne

Das Meer spielt bei den Neujahrstraditionen Brasiliens eine äußerst wichtige Rolle. Gekleidet ganz in Weiß, der Farbe des Friedens, wird in Brasilien ins neue Jahr gefeiert – und das am Strand. Die feiernden Menschen stehen knöcheltief im Wasser und legen weiße Rosen ins Meer. Anschließend springen sie über sieben Wellen und denken dabei an sieben Wünsche.

Außerdem isst man in Brasilien sieben Granatapfelkerne und spuckt die Samen in ein weißes Tuch. Dieses bewahrt man bis zur Ankunft der Heiligen Drei Könige am 6. Januar in der Geldbörse auf und hofft auf Reichtum und Wohlstand.

Auch wenn sich die Neujahrstraditionen von Land zu Land oft stark voneinander unterscheiden, eines bleibt gleich: Das neue Jahr wird mit viel Vorfreude, Enthusiasmus, Hoffnungen und auch Vorsätzen feiernd eingeleitet.

In diesem Sinne wünschen wir vom Übersetzungsbüro Wien | Connect Translations Austria GmbH Ihnen alles Gute für das neue Jahr.