Warum Filme übersetzen?

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Warum Filme übersetzen?

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am 20/05/2014

Der deutschsprachige Raum ist einer der wenigen, in dem Filme in der Muttersprache synchronisiert werden. Schon öfter stellte sich die Frage, ob das notwendig ist.

Fakt ist natürlich, dass die deutsche Sprache mit ihren ungefähr 105 Millionen Muttersprachlern eine mittelgroße Ausbreitung findet und dadurch die Nachfrage an Filmen in der Originalsprache recht groß ausfällt. Weiters liegt Deutsch an 10. Stelle im Weltsprachen-Ranking, davor beispielsweise Englisch, Spanisch, Französisch oder auch Russisch, alles Sprachen, die zur Synchronisation vieler Filme herangezogen werden.

Der Gedanke, Filme zu synchronisieren, ergab sich im deutschsprachigen Raum ursprünglich durch die fehlenden Fremdsprachenkenntnis der Leute. Ob dies heut noch als Argument zählt, ist fraglich. Neben Englisch als erste lebende, verpflichtende Fremdsprache lernen Schüler oft noch eine weitere, wie beispielsweise Französisch oder Spanisch. Natürlich bedeutet die Kenntnis mehrerer Sprachen nicht, dass gleichzeitig auch ein Verlangen Filme in dieser Sprache zu sehen, vorhanden ist. Allerdings wird dadurch das Verständnisvermögen geschult und der regelmäßige Umgang mit der Fremdsprache so zu einer Selbstverständlichkeit.

Sind also Kinder, die mit englischsprachigen Filmen (z.B. Walt Disney) aufwachsen, später auch besser in der Fremdsprache? Ist der „aufgezwungene“ Umgang mit der Fremdsprache aufgrund der fehlenden Synchronisation ein Vorteil?

Fest steht mit Sicherheit, dass das kindliche Gehör nicht früh genug Zugang zu den verschiedensten Sprachen haben kann, um später von einem erleichterten Umgang zu profitieren. Eltern haben jedenfalls selbst die Möglichkeit, am Beginn der DVD die Sprachauswahl einzustellen...